Europäisch denken und arbeiten bedeutet kulturelle Vielfalt zu pflegen über nationale Grenzen hinweg.
Inhalt: Die Bürgerrechtsarbeit Deutscher Sinti und Roma ist untrennbar mit dem Namen von Romani Rose verbunden. Seit einem halben Jahrhundert beseelt der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma den Kampf dieser Minderheit um Anerkennung des ihr während des Nationalsozialismus widerfahrenen Unrechts und um Ausgleich für das erlittene Leid. Unermüdlich hat er sein Leben in den Dienst der Menschenrechte gestellt. Auf diese Weise ist er zu einem Symbol für Gerechtigkeit und zugleich für Versöhnung mit der Mehrheitsgesellschaft geworden. Zahlreiche Bücher sind bisher zum Porajmos, dem Völkermord an den Sinti und Roma, erschienen. Weitaus weniger zahlreich sind die Publikationen, die sich mit der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung Deutscher Sinti und Roma befassen. Mit diesem Band wird erstmals eine umfassende kommentierte Bilddokumentation zum Leben und Wirken von Romani Rose als Person, Menschenrechtler, Aktivist und Politiker vorgelegt. Anhand von ca. 200 ausdrucksstarken historischen und zeitgenössischen eigenen Fotos zeichnet die Autorin Behar Heinemann die eindrucksvolle Persönlichkeit eines bemerkenswerten und mutigen Mannes nach. Die Autorin, selbst eine seit 25 Jahren in Deutschland lebende Romni aus dem Kosovo, ist bestens mit der Bürgerrechtsarbeit dieser Minderheit vertraut. Mit ihrer plastischen und anschaulichen Dokumentation leistet sie zugleich einen wesentlichen Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis von Minderheit und Mehrheitsgesellschaft und ihrer Versöhnung. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.
Autorin: Die Autorin, Behar Heinemann, wurde in Prizren/Kosovo noch zu Zeiten des ehemaligen Jugoslawien geboren. Sie gehört der Ethnie der Roma an und bekennt sich ausdrücklich dazu. Als achtes Kind einer gut situierten Großfamilie verbrachte sie ihre gesamte Schulzeit in der wegen ihrer historischen Multikulturalität bekannten Stadt an der Bistrica. Nach erfolgreich bestandenem Abitur wurde sie als eines von nur wenigen Roma-Mädchen an der Universität Prishtina aufgenommen. Bevor sie ihr Studium abschliessen konnte, siedelte sie Anfang der 90er Jahre nach Deutschland über. Seitdem ist sie im Bereich Gesundheit und Sport tätig. Sie ist ausgebildete Personal-Trainerin. Ihr besonderes Interesse gilt dem Mental Coaching. Schon als Kind entwickelte sie ihre Leidenschaft für die Fotografie. Sie ist verheiratet und lebt in Süddeutschland. Mit diesem Band legt sie ihr erstes Buch vor.
Erscheinungstermin: 5. April 2017.
Umschlaggestaltung: Designbüro Timo Ueffing, Neu-Ulm.
Behar Heinemann: Romani Rose – ein Leben für die Menschenrechte.
228 Seiten, 21 B x 24 cm H, Hardcover, Fadenheftung, ca. 250 Abbildungen (überwiegend farbig).
ISBN 978-3-946046-07-3
20,00 EUR (D) | 20,60 EUR (A).
** nur noch wenige Rest-Exemplare / bitte beim Verlag anfragen **
Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg
Rundfunkbericht von Radio Dreyeckland
Bericht im Evangelischen Pressedienst, Landesdienst Südwest
Bericht im Oberbayerischen Volksblatt
Bericht in der Südwest Presse Ulm
Bericht in Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten
Bericht in der taz – die tageszeitung
Bericht in perlentaucher – das Kulturmagazin
Bericht in Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau
*** Buchvorstellungen in Berlin (11. Mai 2017, Landeszentrale für politische Bildung), Ulm (23. Mai 2017, Donauschwäbisches Zentralmuseum), München (20. Juni, NS-Dokumentationszentrum), Mannheim (22. Juni 2017, Kulturhaus RomnoKher). ***