Europäisch denken und arbeiten bedeutet kulturelle Vielfalt zu pflegen über nationale Grenzen hinweg.
Pavol Rankov wird mehrere Sommerwochen als Hausgast im Literarischen Colloquium Berlin verbringen. Außerdem wird er an einer Literaturveranstaltung des Slowakischen Instituts teilnehmen. Er ist der am meisten übersetzte Autor der Slowakei.
Während seines Aufenthalts im LCB (17. Juni – 15. Juli) wird sich Pavol Rankov ganz auf sein Schreiben konzentrieren können. Er ist bereits der zweite slowakische Autor, den das international gefragte Residenzhaus Literarisches Colloquium Berlin einlädt und mit einem Stipendium des Auswärtigen Amtes unterstützt. Im vergangenen Jahr gehörte die Autorin Katarína Kucbelová zu den Hausgästen.
Pavol Rankov wird am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr in den Räumen der Slowakischen Botschaft und des Slovenský inštitút v Berlíne / Slowakisches Institut in Berlin (Hildebrandstr. 25) sein Buch „Der Kleine Donaukrieg“ vorstellen. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Übersetzer Mirko Kraetsch. Michaela Tomaníková wird das Gespräch am Klavier begleiten.
Mit seinem Buch „Der Kleine Donaukrieg“ (danube books Verlag, 2022), das von Slávka Rude-Porubská ins Deutsche übersetzt wurde, hat sich der Autor in Deutschland bereits in Frankfurt am Main, Regensburg, Leipzig und Ulm vorgestellt sowie bei Österreichs größter Buchmesse, der BUCH WIEN.
Rankovs Politthriller über einen fiktiven Krieg an der slowakisch-ungarischen Grenze ist ein bitterer, aber überraschend humorvoller Kommentar zu den verschiedenen bewaffneten Konflikten der Gegenwart. Er beschreibt mit Leichtigkeit die Zerbrechlichkeit die Machtfäden, an denen unser tägliches Leben hängt.