Was haben danube books und die Wiener Staatsoper gemeinsam? Beide haben Algernon Blackwoods fantastische Erzählung „Die Weiden“ wieder entdeckt. Bei danube books ist sie Anfang Oktober neu erschienen. Der Wiener Staatsoper diente „Die Weiden“ als Inspiration für eine Opern-Uraufführung, der ersten nach acht (!) Jahren. Gemeinsam mit dem Lyriker Durs Grünbein, der das Libretto schrieb, komponierte Johannes Maria Staud die Oper, die einen sehr aktuellen Bezug zu den rechtspopulistischen Tendenzen in Europa herstellt.

Auf die Frage, ob man sich „Die Weiden“ anschauen solle, antwortete Stefan Ender im DER STANDARD (*) (7.12.2018):

„Das sollte man auf jeden Fall! Wenn die museale Gattung der Oper mal wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich gibt und man ein neues Werk erleben kann, das zudem noch von brennender Aktualität ist, dann sollte man sich Die Weiden doch zu Gemüte führen. Puccinis Tosca und La Bohème kann man sich immer geben, aber eine Oper über aktuelle Problemfelder dieses Kontinents und dieses Landes, die gibt’s nicht alle Abende zu sehen.“

Links:

Fotos von der Uraufführung auf der Website der Wiener Staatsoper

Bericht von Stefan Ender im STANDARD

Das Buch zur Oper: „Die Weiden“ als Vorlage für Uraufführung der Wiener Staatsoper